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VonBeni Zürcher

Fasnacht 2018

Neues Gefängnis in Thayngen

Am vorletzten Samstag fand in Thayngen einmal mehr die alljährliche Dorf-Fasnacht statt. Wieder mit dabei waren auch die Chapfbambeler vom Turnverein Thayngen.

Dieses Jahr meinte es Petrus leider nicht so gut mit uns allen und bescherte uns mit kaltem Regenwetter. Um die Mittagszeit trafen wir uns bei unseren Wagen im Hüttenleben. Die letzten elektronischen Reparaturen mussten noch vollzogen werden, bevor wir dann mit unserem grossen, grünen Barwagen und dem liebevoll dekorierten Sujetwagen zum Warteplatz bei der Badi fuhren. Dort blieb noch ein wenig Zeit, die anderen Wagen zu begutachten und traditionellerweise noch zwei oder drei Stück Pizza zu essen sowie sich mit Konfetti für den Umzug auszurüsten.

Unser diesjähriges Motto war Haftanstalt in Thayngen. Passend gekleidet mit einheitlichen orangen US-Gefängnis-Tenüs und dazu noch einigen Wärtern marschierten wir voller Tatendrang und gut gelaunt der Guggenmusik voran. Dieses Jahr bauten wir einen alten Fähwagen in ein Gefängnis um, um darin einige uns bekannte Leute, welche am Strassenrand standen, hineinzuschmeissen und mit einer Ladung Konfetti-Stroh einzureiben. Schnell war der Umzug, doch die Fasnacht noch lange nicht, vorbei. Der Barwagen wurde vor dem Reckensaal platziert und so wurde noch lange im Wagen und im Saal bis spät in die Nacht gefeiert.

Auch dieses Jahr können wir auf einen gelungenen Auftritt an der Fasnacht zurückblicken. Vielen herzlichen Dank an die Truppe der Chapfbambeler!

Andrea

VonBeni Zürcher

41. Schaffhauser Schülermeisterschaften der Leichtathletik und UBS Kids Cup 2018

Dieses Jahr finden die 41. SH-Schülermeisterschaften 2018 am Samstag 5. Mai 2018 statt:

Die Anmeldefrist ist bis spätestens 30. März 2018. Der Turnverein Thayngen freut sich über viele Teilnehmer.

VonBeni Zürcher

Einladung zur 133. Generalversammlung des Turnverein Thayngen

Liebe Turnerinnen und Turner

Es freut uns, euch zu unserer diesjährigen Generalversammlung einladen zu dürfen.

Datum/Uhrzeit: Freitag, 16. Februar 2018 um 20.00 Uhr
Ort: Restaurant Gemeindehaus, Thayngen

GV-Heft 2018

Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Abnahme des Protokolls der letzten Generalversammlung
3. Genehmigung der Jahresberichte:
a. Präsident
b. Hauptleiter Aktivriege
c. Hauptleiter Nachwuchsriegen
4. Genehmigung der Jahresrechnung
und des Berichts der Rechnungsprüfungskommission
5. Mitgliedermutationen
6. Wahlen:
a. Vereinsvorstand
b. Technische Kommission
c. Rechnungsprüfungskommission
d. Ãœbrige Vereinsfunktionäre
7. Genehmigung des Jahresprogramms
8. Festsetzen der Mitgliederbeiträge, Bussen und Finanzkompetenz
9. Genehmigung des Budgets für das laufende Vereinsjahr
10. Vereinsstatutenänderungen
11. Anträge des Vereinsvorstandes oder der Mitglieder
12. Ehrungen und Auszeichnungen
13. Diverses

Freundlicher Turnergruss
Turnverein Thayngen

Andrea Schalch

VonBeni Zürcher

Turnshow 2017 – Bericht aus dem Thaynger Anzeiger

TVT Thäynge aktuell

War das für ein Aufsteller voller Lebensfreude und Vergnügtheit im trüben melancholischer November: die Turnshow 2017 des Turnvereins Thayngen mit seinen verschiedenen Riegen im Reckensaal. Auf der Bühne und einer seitlichen Nebenbühne tummelten sich zur grossen Freude des Publikums insgesamt gegen 270 Akteure zweieinhalb Stunden lang. Diesmal stand der Abend unter dem Motto: „TVT Thäynge aktuell“. Wie die charmante neue Turnvereins-Präsidentin Andrea Schalch in ihrer couragierten Begrüssung bekannt gab, ist für Thayngen eigentlich ein eigenes Fernsehen schon lange fällig. Schlussendlich sei die Reiatmetropole mit heute ungefähr 5500 Einwohnern schon „eine kleine Stadt“. Zustimmender Beifall von gegen 500 Anwesenden im bis zum Bersten gefüllten Saal brandete auf. Und so wurde denn auch an zwei Abenden und einer nachmittäglichen Kindervorstellung eine Versuchs- Fernsehsendung über aktuelle Thaynger Themen in humoristischer, satirischer und turnerischer Art vor einem begeisterten Publikum präsentiert.

In eigener Regie

Und alles lief ab in eigener Regie. Von der Küche bis hin zum Servierpersonal, wie der rührige OK-Chef des Abends, Tobias Schalch, speziell erwähnte. Nach den jeweiligen Kabarettnummern auf der Nebenbühne wurde den Themen entsprechend mit atemberaubenden akrobatischen Einlagen geturnt und  getanzt zu rasanter schmissiger Musik. Zuerst kam das momentan in Bau befindliche Altersheim, dessen Kosten aus dem Ruder laufen, auf die Schippe. Wie ebenfalls der Stammtisch in den Beizen, der von der Mädchenriege klein niedlich tanzend charakterisiert wurde. Und mit Erstaunen nahm man wahr, dass auch der Schwingsport im Turnverein noch gepflegt wird. Somit konnte man einem echten Schwingkampf beiwohnen mit allem Drum und Dran bis hin zur verulkten Siegestrophäe. Und bei der Sendung „“Bauer, ledig, sucht“ verlagerte sich das Geschehen sogar mitten in den Saal. Einer umwerfenden Wetterprognose voller Pannen folgte anschliessend ein reizvoller Reigen der Jazztanz-Gruppe klein und mittel.

Nach der Pause kam die ältere Generation der turnenden Riegen zum Einsatz. So führte nach einem possenhaften Vorspiel auf der Nebenbühne die Jazztanz-Gruppe voll Anmut und Grazie vor, wie eine Gemeindeversammlung, die es allerdings nicht mehr gibt, flott und schmissig verläuft. Und mit einfachen Requisitenmitteln zeigte die Frauengym-Riege wie ein Bus voller Insassen am Zoll zum Aussteigen aufgefordert wird. Chapeau! Zwei wahre Highlights des Abends bildeten das Finale. Zuerst die Männerriege, die mit von Kopf bis Fuss verhüllenden farbigen Stretch-Stoffen, sich zu tanzenden Würsten verwandelte. Eine überaus ulkige Programmnummer, die vom Publikum mit Zugabe-Rufen wiederholt werden musste. Auch der kurzzeitige Rückzug des Gemeindepräsidenten in die Urzeit als Pfahlbauer, um einmal „am Limit zu leben“, kam aufs Tapet. Der nachfolgende Pfahlbauertanz in attraktiven Kostümen riss dabei die Anwesenden unter Zugabe-Rufen buchstäblich von den Stühlen.

Der OK-Präsident des Abends, Tobias Schalch, dürfte ob der zahlreichen Begeisterungsstürme des Publikums an der Premiere, wohl zufrieden gewesen sein. Mit ihm auch die 15 Kabarettisten, unter denen wahre komödiantische Talente zu entdecken waren.

Arnold Sigg

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VonBeni Zürcher

Turnshow 2017

Turnverein Thayngen präsentiert:

Turnshow 2017

Freitag, 24. November 2017
Showbeginn: 20.15 Uhr / Türöffnung: 18.45 Uhr

Eintrittspreis: CHF 15.00 / Kinder CHF 8.00

Vereins-Special:
Erscheinen am Freitag, 24.11.2017 mindestens fünf Mitglieder im selben Vereinstenu an der Kasse, ist der Eintritt frei.

 

Kindervorstellung, 25. November 2017

Showbeginn: 13.30 Uhr / Türöffnung: 12.45 Uhr
Eintrittspreis: CHF 5.00 / Kinder bis 16 Jahre: gratis

 

Samstag, 25. November 2017

Showbeginn: 20.15 Uhr
Türöffnung Vorverkauf: 18.30 Uhr
Türöffnung Abendkasse: 19.00 Uhr

Eintrittspreis: CHF 15.00

 

Ticket-Vorverkauf:
Sichere dir ab dem 16.Oktober dein Ticket und somit einen unnummerierten Sitzplatz für die Show am Samstagabend unter www.starticket.ch oder in der Metzgerei Bührer, Metzgerei Steinemann, bei Nici’s Blumendesign oder in der Landi Thayngen.
Um 19.00 Uhr öffnet die Abendkasse und wir können ab diesem Zeitpunkt keine Garantie für einen Sitzplatz übernehmen. Bitte spätestens um 19.00 Uhr im Saal den Platz einnehmen.

 

Nach der Show pilgern wir in die Pfahlbauer-Bar in der Reckenturnhalle und lassen die Korken knallen!
Eintritt Freitag:   CHF 5.00 ab 16 Jahren

Eintritt Samstag: CHF 10.00 ab 18 Jahre, mit STV-Karte ab 16 Jahre

 

Die TVT-Family freut sich auf euch!

VonBeni Zürcher

Turnfahrt 2017

Teuflische Turnfahrt

Nach dem hart erkämpften Unentschieden im Reiater-Derby am Vortag, trafen sich 40 Meter hochmotivierte Turnerinen und Turner am Bahnhof in Thayngen. Mit dem Zug reisten wir ins solothurnische Hägendorf. Von dort aus kämpften sich fast zwei Tonnen Turnermasse durch die Teufelsschlucht hoch nach Langenbruck. Auch ohne der Hilfe einer Dipl. Kneippberaterin, konnten wir unseren Füssen mit verschiedensten Methoden beim kneippen etwas Gutes tun.

Gut erholt und mit vollen Mägen machten wir uns auf zur nahegelegen Solarrodelbahn. Dort gab es nur ein Gas, Vollgas! Mit gefühlten 100 kmh rasten wir die kurvenreiche Bahn herunter. Nach den 3 Fahrten ging es weiter im Seilpark. Die einen wagten sich bereits in den ersten Minuten auf die schwierigste Route, andere begannen lieber bei den etwas leichteren. Die 7 verschiedenen Routen wurden unterschiedlich gut gemeistert. Während einige kopfüber die Seile runtersausten, musste eine unerfahrene Teilnehmerin von Dani nach kurzer Zeit schon gerettet werden. Nach der Fahrt mit dem Zug, Bus und Tram konnten wir unsere Zimmer in der Basler Jugendherberge beziehen. Nach einer kleinen Pause machten wir uns zur Stadt-Foto-Reim-Challenge auf. Es resultierten bei den Meisten gute Reime und Fotos. Nur eine Gruppe ging lieber in die nächste Beiz und konnte so leider ein weniger hochstehendes Resultat präsentieren. Das Nachtessen durften wir im Werk 8 geniessen. Das Essen war vorzüglich und wurde erst noch von einem sehr netten Herrn serviert. Gut gestärkt konnten wir den Abend im Herzen von Basel verbringen. Durch die verschiedenen Altersklassen trennten sich unsere Wege schneller als erhofft. Alle konnten einen angenehmen Abend verbringen und fanden den Weg früher oder später zurück zur Jugendherberge.

Am Sonntagmorgen galt es dann bis 10 Uhr das Frühstücksbuffet zu geniessen und das Zimmer zu räumen. Für einige war diese Aufgabe so erschreckend, dass sie am Morgen direkt aus dem Bett gefallen sind. Aber wider aller Erwartungen schafften es alle pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt. Nachdem alle ihr Resultat aus der Stadt-Foto-Reim-Challenge vorgetragen hatten machten wir uns mit dem Tram auf zum anatomischen Museum. Dort lernten wir viel über unseren Körper, die Muskeln und den Nutzen von sportlichen Aktivitäten. Nach einem wunderschönen Gruppenfoto bei Sonnenschein am Rhein, ging es zurück zum Bahnhof. Eingedeckt mit Essen aus dem Take-Away ging es mit dem TGV via Zürich wieder nach Hause. Danke Linda für die tolle Organisation!

Laurin

VonBeni Zürcher

TMM Schaffhausen 2017

Derweil sich in diesen Wochen der Schweizer im Sand liegend von der Sonne anstrahlen lässt, haben die TVT-ler kaum pausiert. Die Sommerbreak war von kurzer Dauer, danach wurde wieder eifrig in die Tartanbahn gestampft – mit Erfolg!

An der diesjährigen TMM auf dem Munot waren zwei Thaynger Teams am Start. Auf dem Programm die Disziplinen 100m, 200m, 400m, Kugel, Hochsprung, Wurfkörper, 110m Hürden, Weitsprung, Speer, Schleuderball und die 1500m American-Staffel. Jedes Team absolviert acht Disziplinen, wobei jeweils der beste Mann und die beste Frau (im Männerteam die zwei besten Resultate pro Disziplin) in die Wertung zählen.

Die Leistungen in den einzelnen Disziplinen glichen wohl dem Wellenschlag am Meer – mal höher, mal tiefer. Schlussendlich aber gelang unseren zwei Teams ein erfolgreicher Wettkampf mit super Resultaten! Thayngen 1 zeigte sich einmal mehr mit ansehnlichen Resultaten und feiern den ersten Platz. Thayngen 2 zog nach und schaffte es bei den aktiven Männern auf den 3. Rang.

Thayngen 1: Kevin Lenhard, Lukas Fendt, Cédric Imthurn, Sina Bosshard, Carina Waldvogel, Melani Müller

Thayngen 2: Marc und Patrick Lenhard, Laurin Fendt, Noel Müller, Stefan Widmer, Simon Winzeler

VonBeni Zürcher

Schweizermeisterschaft im Vereinsturnen 2017

Der 14-Jahres-Rhythmus war gegeben. Ein Blick in die Geschichte des TVT macht klar, alle 14 Jahre sollte ein Schweizermeistertitel her. (Nach 2003, 1989, 1975)
Mit ganz so hohen Ambitionen aber haben wir uns nicht für die Schweizermeisterschaft im Vereinsturnen angemeldet, hat doch ein Grossteil unserer Gruppe noch nie an solch einem Anlass mitgeturnt. So war auch unser definiertes Ziel nicht etwa ein bestimmter Rang, sondern die Wiedereingliederung in die SM-Vereine mit einem bestmöglich geturnten Ablauf.
Unser aller Sommer stand dann mehrheitlich im Zeichen des Recks. Unter der Leitung von Linda und Miriam machten wir Klimmzüge, schiwtzten beim Tabata, eigneten wir uns die Kunst des Mentaltrainings an und turnten Ablauf um Ablauf. Mit dem Näherkommen der SMV veränderten sich diese immer zum Besseren.
Zwischendurch standen zwei Generalproben an: Das TVT-interne Showtraining, sowie Showturnen in Schaffhausen. Videoanalysen führten uns Lindas Kritik so bildlich vor Augen, dass das wohl manchem dazu verhalf, ein paar Extraklimmzüge zu machen…
Korrekt frisiert, mit frischem Gwändli und Festkarte um den Hals waren wir am Samstagmorgen dann bereit zu zeigen, was wir geübt haben.
Die Stimmung in der BBC-Arena und die grüne Fankecke trugen Ihres dazu bei. Unser SM-Ablauf gelang so, wie wir uns das vorgestellt hatten und genau so, dass wir zum Schluss alle freudig jubeln konnten. Ein überglückliches SM-Team Reck’17 stand auf den Matten.
Mit einer 8.98 schrammten wir knapp an der Wunsch-Neun vorbei, was für uns aber schlussendlich zweitrangig war.
Am Abend konnten wir dann zünftig anstossen, auf uns, auf’s Reck und auf Linda. 1000 Dank für deinen Rieseneinsatz – respect von uns allen 🙂

Auch nach Schweden schicken wir an dieser Stelle ein Dankeschön: Durch Susannes Sponsoring konnten wir mit schönem Einheitsshirt auftreten!

Alena

VonBeni Zürcher

LMM-Final St. Gallen 2017

Silber zu Grün gesellt sich gern – könnte man nach vergangenem Wochenende in St. Gallen meinen. Nach erfolgreicher Qualifikation im Frühsommer war der Schweizer Final im Leichtathletik Mannschaftsmehrkampf unser letztes grosses Saisonhighlight. Zwei Vizemeistertitel und einen dritten Rang an den Schweizermeisterschaften dürfen sich sehen und feiern lassen!

Das Finalwochenende lancierte aus unserer Sicht das M30-Team der LV Schaffhausen (Ein Zusammenschluss aus dem TV Thayngen, Büsingen und Stein am Rhein). Die Zeichen nach der Qualifikation und dem Vizemeistertitel von letztem Jahr waren vielversprechend. Der Wettkampf der Männer gelang gut, obschon ganz grosse Leistungen ausblieben. Patrick und Marc Lenhard, Stefan Widmer und Patrick Honegger kämpften sich durch ihren Mehrkampftag und mussten nach abschliessendem 1000 Meter den starken TV’s Lachen und Wohlusen den Vorrang aufs Podest geben. Was zum Schluss aber am meisten strahlte liess sich nicht eindeutig ausmachen -24 war es die Sonne, die bronzenen Medaillen oder das Lachen auf den Athletengesichtern? Es musste wohl das Gesamtbild gewesen sein. Herzliche Gratulation zu eurem super dritten Rang!

Zu ungewohnt humaner Zeit machten sich am Sonntag die Aktiven Männer und Frauen auf den Weg ins St. Gallerland. Beide in wichtiger Mission: Für die Männer der LV Schaffhausen (Kevin Lenhard, Lukas Fendt, Enrico Güntert, Claudio Wäspi, Simon Heller und Yannis Bolliger) galt es, den Sieg aus dem 2016 zu verteidigen. Im Gegensatz dazu sahen die Frauen nach einigen medaillenlosen Jahren das Podest endlich wieder in Reichweite und hatten so den Aufstieg im Blick. Die aktiven Männer starteten ihren Wettkampf mit erfreulichen Zeiten aus dem 100 m und zogen gleichermassen weiter in die nächsten Disziplinen ihres Fünfkampfes. Das im Vorfeld von Verletzungspech geplagte Team war den gesamten Wettkampf über mit den anderen Spitzenteams auf Augenhöhe, wobei es auf eine Entscheidung aus dem 1000 Meter Lauf herauslief. Dieser verlief nicht für alle wie gewünscht, gekämpft aber wurde umso härter. Die Belohnung erwartete sie gleich anschliessend an der Rangverkündigung: Mit 15422 Punkten auf dem Konto betraten sie, nur wenige Punkte Abstand auf den ersten, das zweithöchste Podest und liessen sich die Silbermedaille umhängen.

Congrats an Enrico zum Kantonalrekord im 5-Kampf!

Bei den Frauen stimmte alles wie gewünscht. Die Freude aus den schnellen Zeiten aus dem Sprint gleich zu Beginn liess ihren restlichen Wettkampfflow noch mehr wachsen. Es folgten Kugelstossen und Weitsprung, neue PB’s brachten den Frauen eine Extraportion Energie. Den Abschliessenden 800 Meter traten Miriam und Sina Bosshard, Carina Waldvogel und Corina Fendt auf dem dritten Rang an, wissend um die Punkte, die es noch zu holen galt. Nach dem üblichen Gerangel zu Beginn fanden alle ihre Position im Feld und legten auch hier Topzeiten auf die Bahn. Kaum war der Puls wieder im Normalzustand, schoss er aufgrund des Jubelgeschreis über den verkündeten zweiten Rang wieder in die Höhe. Absolut verdient durften sie aufs zweitoberste Treppchen steigen (wenn auch das Küsschen ausblieben), die Freude, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat war nicht nur ihnen, sondern der ganzen TV-Family ins Gesicht geschrieben.

Alena

VonBeni Zürcher

Internationales Turnfest in Berlin 2017

Samstag

Berlin, Berlin wir fliegen nach Berlin. Am Samstag, 3. Juni 2017 ging unsere langersehnte Reise mit 35 Turnerinnen und Turner endlich los. Frühmorgens hob die Swiss mit uns in Richtung Berlin-Tegel ab. Die kurze Flugzeit war sehr amüsant, war doch noch ein anderer Turnverein aus der Schweiz mit im Flugzeug. Angekommen am Flughafen, ging es mit Bus und der traditionellen U-Bahn weiter ins Zentrum zum Mehringdamm, wo wir unser Hostel für die nächsten vier Nächte bezogen. Bald schon kam der Hunger und so gingen wir ins riesige Messegelände, wo auch die einen oder anderen Wettkämpfe und Shows stattfanden. Das Messegelände war aber noch geschlossen und so mussten wir uns mit einer Bratwurst vom Imbissstand begnügen. Mit gesammelten Kräften gingen wir zum Turnfest-Shop, welcher bereits offen hatte, dort konnten wir uns reichlich mit Kleidern und anderen Erinnerungsstücken eindecken. Am frühen Abend ging unser erstes Highlight endlich los, wir durften als eine der vordersten Gruppen beim Festumzug mitlaufen. Mit unserer spontan gebauten Fahne, liefen wir zwei Mal durch das Brandenburger Tor hindurch und winkten den Zuschauern am Strassenrand mächtig zu, so auch unseren zwei Supportern Esther und Jürgen – vielen Dank fürs fanen! Aber auch einige Kunststücke von uns durften natürlich nicht fehlen! Nach dem Umzug fand noch die grosse Eröffnungsfeier auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor statt und so endete unser erster Tag in Berlin.

 

Sonntag

Die einen mussten ordentlich ausschlafen, die anderen wollten es wissen und trauten sich nochmals aufs Messegelände, siehe da, heute ist es offen und so konnten wir bei einigen Wettkämpfen zuschauen.

Am Nachmittag fand dann unser erstes sportliches Highlight statt: Der Stadt-OL in einem Berliner-Quartier. Aufgeteilt in fünf TV-Gruppen; diejenigen die es wissen wollten, die Normalen und die extrem-Pläuschler, machten wir uns ans Karten lesen und rannten, joggten oder eben spazierten mit Zwischenhalt im Kiosk und in der Beiz, von Posten zu Posten. Doch siehe da, die Pläuschler waren auf der Rangliste besser als die hardcore-schnellsten, diese hatten die Orientierung nämlich nicht im Griff und verpassten tatsächlich einen Posten. Zwischendurch mussten noch einige TV interne Aufgaben erledigt werden, z.B. witzige Selfies mit einem Tier, einer Sehenswürdigkeit oder einem anderen Turnverein und zum Abschluss mussten noch Reimzeilen gedichtet werden. Zur Belohnung dieser ersten Anstrengungen gab es am Abend ein ausgiebiges Nachtessen, wo die Selfies und die Reime präsentiert wurden.

 

Montag

Heute stand Sightseeing und der Auftritt der Team Aerobic-Frauen auf dem Programm. Mit unserem Vereinsinternen Touri-Führer Stone ging es los, es wurden die typischen Berliner Sehenswürdigkeiten bestaunt, so ging es als erstes in die Höhe auf den Berliner Fernsehturm. Die Aussicht wurde genossen und schon ging es am Boden wieder weiter. Alexanderplatz, Holocaust Denkmal, Berliner Mauer, Checkpoint Charlie waren nur einige Dinge auf unserer grossen Tour. Und dann eben zwischendurch um die Mittagszeit hiess es für die Aerobic Power-Ladies umziehen, einwärmen und eine hammer Show zeigen und dies vor einer Wahnsinnskulisse, nämlich auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor. Angefeuert vom restlichen Turnverein zeigten wir unser Können. Perfekt ausgeführte Schritte, akrobatische Meisterleistungen, viel Power und ein ganz klar überzeugendes Lächeln. Die Vorführung hat dem deutschen Publikum gefallen, gibt es doch diese Art von Aerobic nicht bei ihnen im Turnprogramm. Nach knapp vier Minuten war es vorbei und die Touristentour ging weiter. Am Schluss der Führung strandeten wir im Badeschiff, kurz eine Abkühlung, den Hunger gestillt und ein Schläfchen und dann die bleibende Erinnerung der röhren-Stefan… Am Abend frisch geduscht und mit einem zweiten Powernap, ging es in den Ausgang, heute an den Länderabend des ITF. Gefeiert wurde also mit anderen Turnern aus aller Welt in einer riesigen Halle, getanzt wurde zu guter Musik bis spät in die Nacht.

 

Dienstag

Mehr oder weniger ausgeschlafen standen wir um 9.00 Uhr beim Beach-Platz beim Olympia-Dorf, dort stand uns ein Korfball-Turnier bevor. Korfball ist ähnlich wie Korbball, nur wird es eben auf dem Sand gespielt, weshalb Prellen nicht möglich ist. Die Körbe sind ein wenig höher als beim Korbball und leicht angepasste Regeln gab es auch, so durften die Buben nur Buben decken und die Mädchen eben nur Mädchen. Wieder aufgeteilt in fünf Mannschaften; diejenigen die gewinnen möchten, die Mittleren und die Pläuschler-Gruppe. Manchmal mussten wir auch gegeneinander antreten, was aber nicht ganz so lustig war, als gegen deutsche Mannschaften. Früh machte sich unser einmal-Training bemerkbar und so mussten wir einige Niederlagen in Kauf nehmen. Die topmotivierte Gruppe durfte jedoch noch eine Runde weiterspielen und klassierte sich auf dem guten 5. Rang. Schlussendlich durfte sich jeder Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille um den Hals hängen lassen.

Anschliessend gingen wir ins grosse Olympiastadion um uns die grossartige Stadion-Gala anzuschauen. Eine schöne Darbietung nach der anderen, getreu dem Turnfest-Motto: „Wie bunt ist das denn!“ Auch der ehemalige deutsche Kunstturner Fabian Hambüchen wurde offiziell verabschiedet und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat noch einige Worte gesprochen. So ging auch dieser Tag viel zu schnell vorbei.

 

Mittwoch

Leider hiess es heute bereits Koffer packen und den letzten Tag in Berlin geniessen. Die einen gingen nochmals ins Messegelände und schauten sich noch spannende Wettkämpfe an. Die anderen gingen nochmals in die Stadt und gaben ihr Geld für Kleider aus oder Man(n) bevorzugte lieber die Beizen. Am frühen Abend traf man sich gemeinsam im Hostel, schnappte sich das Gepäck und reiste auf die gleiche Art zurück. U-Bahn, Bus und Swiss-Flieger. Der Rückflug war definitiv leiser, so hinterliessen die fünf Tage Berlin doch einige Spuren und man bevorzugte lieber, die Augen zu schliessen. Die wortlosen wachgebliebenen bestaunten unsere Heimat von oben, bevor wir wohlbehütet in Zürich gelandet sind.

Um zwölf Uhr nachts kamen wir dann in Thayngen an, einige Stunden Schlaf mussten reichen, denn am Donnerstag mussten die meisten wieder arbeiten.

 

Vielen, vielen Dank an Corine Miklo, Carina Waldvogel, Martial Saugy und Stefan Steiner, welche unsere immer in bester Erinnerung bleibende Reise ans ITF in Berlin 2017, organisiert haben. Ein riesengrosses Dankeschön, es war einfach unglaublich toll!

 

Andrea Schalch